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Die Chilenenpfeifente

Als typischer Vertreter der Gründelenten bewohnt die Chilenenpfeifente

vegetationsreiche Binnengewässer, wie flache Lagunen, Pampaseen, ruhige

und versumpfte Wasserflächen der Flussniederungen.
In neuerer Zeit wurden entlang der Andenvorgebirge Argentiniens die dort

angelegten Stauseen und flachen Wasserrückhaltebecken besiedelt.
Die ersten Chilenenpfeifenten gelangten 1870 in den Zoo von London. Erste

Zuchterfolge wurden bereits 1878 aus Frankreich bekannt.
Heute gehören sie zu den häufigsten Arten in Zoos, Privatanlagen und auf

städtischen Parkteichen.
Das ganzjährig farbenfrohe Gefieder beider Geschlechter, die robuste Konstitution und die leichte Züchtbarkeit dürften die Gründe sein.

 

Die Unterbringung der Chilepfeifenten erfolgt auf nicht zu engen Gesellschaftsteichen oder paarweise im Kleingehege.
Die Weibchen beginnen ab Anfang April mit dem Legen.
Bei der Nistplatzwahl sind sie recht tolerant, bevorzugen jedoch dicht am Wasser aufgestellte Hütten.

 

Der Erpel bewacht den Nistplatz und begleitet das Weibchen während der Brutpausen.
Die Gelege enthalten 6-8 Eier.
Die Aufzucht der vitalen Küken bereitet keine Probleme, gebotenes Futter wird auch

ohne Anleitung sofort aufgenommen.

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Etwa mit drei Wochen beginnt die Flanken - und Schulterbefiederung, ab der 5.Woche sind die Flügeldecken.
In diesem Alter beginnen auch die Erpel ihr arttypisches Pfeifen zu üben.
Die Umfärbung in das Alterskleid setzt ab September ein und wird im Herbst weitgehend abgeschlossen.

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